Roland Frickenhaus

Herzlich willkommen!

Gewiss: Eine ungewöhnliche Mischung: Sozialpolitische Zwischenrufe und Religiöse Lyrik. Das findet sich nicht allzu häufig. Weil sich diese beiden Themen jedoch wie ein roter Faden durch mein Leben ziehen, habe ich begonnen, sie auch immer enger miteinander zu denken. Daraus ist mit der Zeit eine relativ umfangreiche Sammlung an Vorträgen, Texten und Kolumnen entstanden, die ich hier zusammengetragen habe und in der Sie gern stöbern dürfen.

Sämtliche Texte stehen Ihnen zum persönlichen Lese-Gebrauch frei zu Verfügung. Beachten Sie aber das Urheberrecht. Wenn Sie aus Texten zitieren oder Texte oder Textpassagen veröffentlichen möchten, so nehmen Sie dazu bitte vorher Kontakt zu mir auf.

Bei den Sozialpolitischen Zwischenrufen überwiegen Themen aus dem Bereich der Behindertenhilfe. Auch nach vierzig Berufsjahren hat sich die Leidenschaft für „Teilhabe“ noch nicht erschöpft.

Also, klicken Sie los und für Anfragen und Anregungen können Sie mich gern kontaktieren. Und schauen Sie immer wieder mal vorbei. Ich schreibe weiterhin und stelle laufend Neues ein.

Wäre doch gelacht, wenn es nicht gelänge, die Welt zu einem (etwas…) besseren Ort zu machen!


Roland Frickenhaus

Wer ich bin

Die Eckdaten:

  • 1956 in Bielefeld geboren und zusammen mit fünf Geschwistern in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen
  • Meine Berufe: Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfe, Krankenpflegehelfer, Heilerziehungspfleger, Sozialpädagoge (FH)
  • Meine Tätigkeiten: Von 1980 bis 1995 war ich in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Hessen und von 1995 bis 2020 in verschiedenen Einrichtungen der Behindertenhilfe in Sachsen, bzw. Sachsen-Anhalt sowie bei zwei Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen tätig.
  • Seit 2020 im Ruhestand und wohnhaft in Plau am See
  • verheiratet, Kinder und Enkelkinder


Engagements:

  • Gründungsmitglied des Landesverbandes Sachsen der Heilerziehungspfleger (HEP)
  • Ideengeber/ Initiator für das Projekt PiCardi
  • Gründungsmitglied von „Behinderung und Menschenrechte in Sachsen“ (Bums)
  • Redakteurstätigkeit bei KOBINET und Autor zahlreicher Kolumnen
  • Mitarbeit im Kreis der Organisator*innen des Netzwerkes „Eigensinn in Sachsen“
  • Initiator des gemeinsam mit Herrn Heinz Becker veröffentlichten Offenen Briefes der „Initiative Inklusion“ an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) und die Werkstatträte Deutschland (WRD).
  • Mitarbeit im Projekt „My Rights – My Voice“, dem Vorgänger von "Train The Trainer", in dem Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung geschult, angeleitet und unterstützt werden, die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zu erklären


Sonstiges:

  • Vortrags- Beratungs- und Dozententätigkeit
  • Geladener Sachverständiger zu Anhörungen
  • Veröffentlichung des Lyrikbandes „Anspiegelungen“ (1995)
  • Veröffentlichung des Lyrikbandes „Weniger geht nicht“ (2021)

Was mich bewegt

Die Frage, die mich in unterschiedlichen Facetten und Nuancierungen beschäftigt, ist die Frage, wie es sein kann, dass der Mensch seinem Menschenbruder sowohl ein Heiliger als auch ein Wolf sein kann.

Wie kann ein und dieselbe Person in Auschwitz tagsüber Menschen töten und abends mit der Gattin ins Konzert gehen? Wie funktioniert Entfremdung vom eigenen Ich? Was muss man tun, oder auch gerade nicht tun, um sich nicht mehr zu spüren?

Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, deren Mitglieder aufgehört haben, ans Gute zu glauben? Und wie geht es den als Utopist*in Geschimpften, deren Wohnsitz die selbsternannten Realisten auf dem Ponyhof in Wolkenkuckucksheim wähnen?

Wie kann eine Annäherung ans eigene Ich gelingen? Wie kriegt man es hin, dass man sich wieder spürt?

Ich habe im Bereich der Hilfen für Menschen mit Handicap gearbeitet. Hier geht es um eine passgenaue Ausgestaltung individueller Hilfen zur selbstbestimmten Wahrnehmung des Rechts auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Klingt so kompliziert, wie es ist.

Mir ist dabei klar geworden, dass sich diese anspruchsvolle Aufgabe nicht befriedigend lösen lässt, wenn man sie ausschließlich als eine behindertenpolitische Fachfrage versteht.

Ja, und es ist mir auch klar geworden, dass sich plausible Antworten eher dann finden lassen, wenn man auch ungemütliche Fragen stellt und bereit ist, deren Antworten auszuhalten.

Das alles, so meine ich, ist einfach zu wichtig, um ab irgendwann einfach NICHT mehr darüber nachzudenken...